Burgunwiese – wie weiter?

Die SP sieht im Abstimmungsergebnis ein klares Zeichen dafür, dass die Mitwirkung und der Einbezug der Bevölkerung verbessert werden muss. Für die Parkgestaltung auf der Burgunwiese oder den Neubau des Alterszentrums soll die Gemeinde zudem nun die Frei- und Grünraumstrategie sowie die Alterswohnraumstrategie fertig ausarbeiten.

Die Bevölkerung hat dem Gemeinde- und dem Einwohnerrat am Abstimmungssonntag eine deutliche Abfuhr erteilt und die Burgunpark-Initiative mit 57% Prozent Ja-Stimmen angenommen. Der Gemeinderat muss nun gründlich über die Bücher und die Baupolitik dem Volkswillen anpassen.

Die Bevölkerung hat sich klar für eine Parkanlage ausgesprochen, die gross genug ist, um die unterschiedlichsten Bedürfnisse aufnehmen zu können und Platz für alle Bevölkerungsgruppen zu bieten. Eine weitere Verdichtung im Zentrum ist damit endgültig vom Tisch.

Mehr Mitbestimmung

Zur Erarbeitung der Parkgestaltung soll unserer Meinung nach nun ein breites Mitwirkungsverfahren erfolgen, das neben den Vertreter*innen von Parteien, vom Naturschutz oder von Pro Velo auch Jugendliche, Senior*innen, Anwohner*innen oder Personen, die aktuell den Spielplatz benützen, einbezogen werden.

Bedarf sieht die SP insbesondere für Freiraum für Jugendliche und mehr Spielmöglichkeiten für die Kinder, denen beim Kirchackerschulhaus heute nur ein sehr begrenztes Platzangebot zur Verfügung steht. Weiter sind für die SP als Ergänzung zum Stadtpark auf der verbleibenden Freifläche ein kleines Restaurant als Treffpunkt oder ein Familienzentrum mit Bibliothek und/oder Ludothek vorstellbar. 

Strategiepapiere müssen vorliegen

Für die weitere Planung muss der Gemeinderat nun aber endlich eine Frei- und Grünraumstrategie entwerfen, die ihren Namen verdient. Diese muss als Grundlage für weitere Projekte wie beispielsweise dem Platz für alli zwingend vorhanden sein, um eine nachhaltige Entwicklung in der gesamten Gemeinde sicherstellen zu können. Auch die Alterswohnraumstrategie, auf die sich der Gemeinderat im Abstimmungskampf immer wieder bezogen hat, darf nicht länger vor dem Einwohnerrat und der Bevölkerung geheim gehalten werden.